- Tierheilpraxis Simone Maurer

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Ernährung                  Kaninchen und Co.                Sterbebegleitung





Ernährung


Der Vater einer Krankheit ist meist unbekannt!
Die Mutter aber, ist immer die Ernährung!

Für ein gesundes und langes Tierleben ist eine artgerechte Ernährung extrem wichtig!
Hunde und Katzen sind in erster Linie Fleischfresser!
Hier ein kleiner Auszug aus tierwiki.com:


Fertigfutter:

Hier ist es sehr wichtig, auf Qualität zu achten, da es enorme Qualitätsunterschiede gibt. Es gibt einige Merkmale an denen man ein gutes/schlechtes Futter erkennen kann:

An erster Stelle der Inhaltsstoffe sollte „(Tierart)Fleisch“ stehen, oder auch „(Tierart)Fleischmehl“. Auch wenn das leider nicht automatisch bedeutet das Fleisch der Hauptbestandteil ist. Am ehesten kann man davon ausgehen wenn die erste Zutat Fleischmehl ist.

Es sollten keine Nebenprodukte enthalten, auch „Fleisch und tierische Nebenprodukte“ bedeutet das der Hauptbestandteil meist sehr minderwertige Schlachtabfälle sind, der Fleischanteil ist in dem Fall sehr gering.

Die einzelnen Zutaten sind möglichst genau aufgeschlüsselt: von welcher Tierart stammt das Fleisch, welche pflanzlichen Produkte wurden genau verwendet, welche Fette… Allgemein gehaltene Formulierungen wie „Öle und Fette“, „Getreide“, „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ findet man vor allem bei minderwertigen Futtermarken, die mit einer sogenannten „open formula“ arbeiten. Das bedeutet, das Futter hat nicht immer die gleichen Zutaten, sondern der Hersteller kauft was gerade billig erhältlich ist. Bei guten Futter bestehen alle Chargen aus den gleichen Zutaten, und somit ist die Nährwertanalyse auch garantiert.

Zucker oder Karamell gehört auf keinen Fall ins Hundefutter.

Eiweissextrakte und Gluten (auch Maiskleber genannt) sollten, wenn überhaupt, nur an den letzten Stellen der Zutatenliste stehen.

Farbstoffe und Aromastoffe müssen nicht sein, und auch viele Antioxidantien sind nicht unumstritten. Gegebenfalls auf den Kürzel „EWG-
Zusatzstoffe“ achten, damit sind genau diese gemeint.

Die Fütterungsmengenangaben: gutes Futter ist wesentlich „konzentrierter“ als minderwertiges, da auf billige unverdauliche Füllzutaten wie zu große Mengen Zellulose (zb. auch in Form von Gemüse, von dem nach dem Herstellungsprozess praktisch nur noch Zellulose übrig bleibt) weitgehend verzichtet wird. Der Hund muss wesentlich weniger davon fressen um satt zu werden und alle nötigen Nährstoffe aufzunehmen.

Kotmenge und -
Beschaffenheit nach der Fütterung: Blähungen und große Mengen weicher, stinkender Kot deutet auf schlechte Verdaulichkeit des Futters hin.







Kaninchen und Co.


Wenn man sich für die Haltung von  Kaninchen und Meerschweinchen entscheidet, sollte man einiges bedenken!


Kaninchen

- sind gesellig und leben in Kolonien, damit sollte man unbedingt mindestens 2 Tiere halten. Idealerweise einen kastrierten Bock und einer Zippe (Weibchen).    
- müssen rund um die Uhr in kleinen Portionen Futter aufnehmen
- sollten hauptsächlich mit rohfaserreiches Futter gefüttert werden HEU! Körnerfutter und Fertigfutter ist für Kaninchen ungesund! Gemüse in geringen    Mengen ist ok. Haupterkrankungsursache ist eine ungesunde Ernährung!
- Gewicht und Zähne sollte regelmäßig kontrolliert werden!
- ein ständiger Ortswechsel (z.B tags+ber auf die Wiese, nachts zurück in den Käfig) ist für Kaninchen STRESS!
- ideale Haltungsbedingung ist die ganzjährige Freilandhaltung im Gehege mit viel Platz, unterschiedlichen Untergründen, vielen Versteckmöglichkeiten, genügend Nage- und Spielmaterial.
- bei Käfighaltung ist das Mindesmaß für ein Kaninchen 100 x 200 cm (bei mehreren Tieren entsprechend mehr) wobei, je mehr Platz desto besser!




Meerschweinchen

-sollten in Gruppen gehalten werden
-sind auf Rauhfutter angewiesen. Fertigfutter ist nur in geringen Mengen verträglich. Auch Meerschweinchen müssen stetig Futter aufnehmen.
- Hölzer, z.B von Obstbäumen sind gut zum nagen und zur Beschäftigung
- für zwei Meerschweinchen sollte der Käfig mindestens 1,40 x 0,60 cm groß sein
- brauchen eine abwechslungsreiche Einrichtung
- saugfähige Einstreu (Holzspäne oder Stroh)
- regelmäßige Gewichtskontrolle und Zahnkontrolle sind wichtig












Sterbebegleitung


Sterben gehört zum Leben.  Jeder Tierbesitzer muss irgendwann die  Entscheidung treffen, wie sein Tier erlöst werden soll. Wer den Gang zum Tierarzt scheut, kann durch Sterbebegleitung sein Tier ein Stück weit begleiten.  
Wenn der Hund oder die Katze oder auch ein anderes Haustier, lange bei einem war und entsprechend alt geworden ist, kann man sich langsam an den Gedanken gewöhnen. Manchmal aber bekommt man völlig unerwartet die Diagnose von einer unheilbaren Krankheit. Oft braucht man dann als Besitzer einfach etwas Zeit, um loslassen zu können.  Dem geliebten Tier kann man durch die Gabe von entsprechenden homöopathischen Mitteln und Farblicht die Phasen des  Sterbens erleichtern

Sterben teilt sich in 5 Phasen ein

• Erste Sterbephase

Das Tier frisst und nimmt auch noch am Leben teil. Allerdings ist es nicht mehr so aktiv und sucht viel Ruhe. Ein altes Tier wird merklich ruhiger, das  Leben beschwerlicher. Bei einem kranken Tier bekommt der Besitzer immer mehr die Gewissheit, daß es zu Ende geht.


• Zweite Sterbephase

Das Tier frisst fast nichts mehr. Meist sucht es sich einen ruhigen Platz, an dem es viel und oft liegt. Oder der Lieblingsplatz wird nicht mehr verlassen.  Der Stoffwechsel verlangsamt sich und es kommt zu einer Entgiftung über Haut und Schleimhaut, ein leichter Acetongeruch entsteht.


• Dritte Sterbephase

Es kommt zu einem meist überraschenden, letzten Aufleben. Manchmal für einige Minuten, manchmal aber auch für einige Stunden, wirkt das Tier sehr aktiv und fit und vermittelt den Eindruck einer Besserung.


• Vierte Sterbephase

Das Tier wird meistens sehr, sehr ruhig. Es wirkt schon nicht mehr anwesend. Die Atmung wird langsam und schwach, meist wird flach eingeatmet und stärker ausgeatmet.


• Fünfte Sterbephase

Die Atmung wird immer flacher. Manchmal setzt sie sogar für einige Momente ganz aus. Der Herzschlag wird unregelmäßig. Ein letztes Aufbäumen, teilweise mit einem oder mehreren tiefen Atemzügen.




 
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